„Mit wem genau musst du es ein Leben lang aushalten – und wer genau hindert dich daran glücklich zu sein?“

Ich habe keinen Bock darauf hier einen auf „Dicke Hose“ zu machen ((-;

Nein, hier gibt´s keine getürkten Lobhuldigungen, gekauften Zertifikate oder ge-force-ten Medienberichte; keine aufgeblasenen Referenzen oder selbstgebackenen Nachweise darüber, was für ein „offiziell“ Supra-Ultimativer-Monster-Mega Top-Coach/Speaker ich wohl bin oder sein sollte …!

Wenn du mehr über mich wissen willst lies meine Bücher, check die Internetsuchmaschinen, oder frage bestenfalls direkt bei mir nach …!

Also mach´dir hier bitte dein eigenes Bild von mir; – denn letztlich bin ich auch nur derjenige, den du in mir siehst; – feel free …!

 

Für ernstgemeinte! Medienanfragen stehe ich gerne zur Verfügung. „Trash-Medien“, die lediglich „emotionale Fallhöhe“ und Clickbaits erzeugen wollen sind nicht willkommen!

"Die Welt ist bunt; - na und ...!"

Im Weiteren gibt´s hier Brain-Tattoos, Mukke, Stories, Texte und Bilder aus vergangenen Zeiten, Videos, Tattoos, Skurriles, Entert(R)ainment, Morbides, Inspirierendes, etc.

Have Fun – und gaaanz herzlich schwermetallische Grüüüßle

Yours Rainer

Weglaufen kann jeder!

Selbst ein guter Boxer bekommt hin und wieder derbe Schläge auf seine Kauleiste, bevor er zur Belohnung als Sieger aus dem Ring steigt. Davonlaufen und die Flucht in alle möglichen Sucht- und Verdrängungsmechanismen bringt nichts! Alles, was zählt, ist die Provokationen – Herausforderungen des Lebens bedingungslos anzunehmen, keine Routine und Passivität zuzulassen, eigene Fertigkeiten zu verbessern und zu lernen, lernen, lernen!

Auch Schulbildung war nur eine Falle. Das bisschen Bildung, das zu mir durchgedrungen war, hatte mich nur noch misstrauischer gemacht. Was waren denn Ärzte, Anwälte, Wissenschaftler? Doch auch nur Menschen, die sich die Freiheit nehmen ließen, selbstständig zu denken und zu handeln. (Charles Bukowski)

Persönlichkeitsentwicklung rockt!

Warum ist das Thema Persönlichkeitsentwicklung schon seit Jahrtausenden für die Menschheit so spannend? Das Orakel von Delphi verkündete einst: »Erkenne dich selbst!« Auftrag und Aufgabe zugleich. Und was zur Hölle bedeutet eigentlich Persönlichkeit? Der Begriff ist abgeleitet vom lateinisch-etruskischen Wort »persona«, welches »Maske« und »das Darüberliegende« bedeutet. Das heißt: Je deckungsgleicher deine Gesichtswindeln sind mit dem, was sich in deinem Inneren verbirgt, desto stärker ist die Strahlkraft deiner Persönlichkeit. Alles klar?

Im Leben geht es darum, deine 10.000-Watt-Scheinwerfer einzuschalten. Es geht um Echtheit, Glaubwürdigkeit, Authentizität. Es geht darum, dass du deine Innenwelt mit deiner Außenwelt in Einklang bringst. Erst dann entsteht »Wirkung«, die Faszination der Persönlichkeit. Einklang ist der einzige Weg, deinem »Sein« ein Fundament zu geben. Du bist der Bauherr deines Lebens. Es ist Zeit, dein eigener Lebenschef zu werden!

YOU create YOUrself!!!

Durchgeknallt!?

Es ist kein Wunder, dass viel zu viele Menschen den Blick für das Wesentliche in ihrem Leben verloren oder verdrängt haben. In einer Zeit, die von Fanatismus (in welcher Form auch immer), Oberflächlichkeit, Be- statt Entschleunigung, Machthunger, Profitgier und nicht zuletzt von narzisstischen Egotrips einzelner geprägt ist, die jegliches Gefühl von Ethik und Mitgefühl vermissen lassen, erscheint es nicht verwunderlich wenn psychische Belastungsstörungen, Süchte und noch viel Schlimmeres auf der humanoiden Tagesordnung stehen.

Nicht wenige haben sich auf der Suche nach einem glücklichen und zufriedenen Leben verlaufen, verirrt und somit meilenweit von ihrem wahren Selbst entfernt. Orientierungslos suchen sie nach Antworten im „Außen“, die ihnen fiktive Sicherheiten und Erfüllung versprechen. Wohlwissens, dass sie sich dabei auf ein perverses Psychospiel einlassen, welches sie immer weiter von sich selbst abkoppelt, klammern sie sich an vorgegaukelte Realitäten und schlucken ungefiltert alles was man ihnen zum geistigen Fraß vorwirft und mittels „Informationen“ unverschämt und rücksichtslos in die Schädel nagelt. Desillusion, Resignation, Lethargie, Wut und Angst bestimmen schließlich den Lebensalltag. Wie lange willst du dir das noch geben? Wann beginnt deine Suche nach Antworten im „Innen“? Wer hindert dich daran glücklich zu sein?

Neulich bei managerSeminare.de:

„Mit Händchenhalten lässt sich nichts ändern“

Drogen, Gewalt und Alkohol prägten lange Zeit sein Leben. Heute ist Rainer Biesinger Persönlichkeitscoach. Doch er kommt nicht im Business-Dress daher, sein Markenzeichen sind sein rockiges Auftreten, seine Tattoos, seine markanten Sprüche. managerSeminare sprach mit dem derzeit wohl auffälligsten Coach der Szene.

Herr Biesinger, wenn man sich in der Coach- und Rednerbranche umguckt, haben Sie ein herausstechendes Alleinstellungsmerkmal: Ihre Kleidung, Ihr Auftreten. Was bezwecken Sie damit? Warum Bandana, Tattoos und Lederkluft?

In erster Linie laufe ich so herum, weil´s mir gefällt. So fühle ich mich einfach am wohlsten. Wenn ein potenzieller Kunde zu mir käme und sagen würde: „Hören Sie, Biesinger, ich würde Sie ja gerne für meine Leute buchen … aber wären Sie einverstanden damit, im Business-Outfit zu kommen?“ würde ich herzhaft lachen und ihm sagen, dass er mich entweder so oder gar nicht bekommt. Klar bin ich auffällig – im Herzen bin ich aber wahrscheinlich normaler, klarer und spießiger als manch einer der grau in grau verkleideten Protagonisten ohne Ecken und Kanten, ohne eigene Identität, ohne Wiedererkennungswert. Und mal ehrlich: Stellen Sie sich den Heavy Metal-Coach in einem gebügelten Dreireiher vor, mit Lackschuhen und Binder? Das geht ja gar nicht.

Sie wollen offensichtlich polarisieren. Warum?

Mein Wirken versteckt sich nicht hinter einer Rolle, einem Status oder hinter einem elitären Geburtsrecht, das irgendwann einmal von irgendwem erteilt wurde. Ich bin ich – der Mensch Rainer Biesinger, der Heavy Metal Coach. Und wenn ich mit meinem „Ich-Selbst-Sein“ polarisiere, empfinde ich das schon als paradox. Polarisiert man in unserer heutigen, ach so offenen und toleranten Gesellschaft denn wirklich, wenn man seine ungeschminkte, wahre und aufrichtige Visage zeigt?

Was ist an Ihnen Heavy Metal?

Genau diese brachiale Urgewalt des handgemachten „Heavy-Metal-Sound“, der in allen Körperwindungen und Untiefen des Menschen deutlich spürbar ist: ehrlich, krass, laut, direkt, ungeschönt und nicht aus der Konserve! Wenn Sie schon einmal auf einem Heavy Metal Konzert waren, dann wissen Sie, was ich damit meine! Der Heavy-Metal-Sound lässt dich nicht einfach ruhig in der Ecke sitzen. Er ergreift Besitz von Dir…! Das ist Lebensfreude pur, da schaltest du dein Hirn aus und du spürst und erlebst dich 1:1! Erleben ist der Schlüssel zum Verstehen. Um es mit den Worten von Boris Kaiser vom „Rock Hard – Magazin“ zu sagen: „Nichts ist so hart wie das Leben – zumindest nichts außer Heavy Metal. … Das Phänomen der lauten Töne direkt aus dem Auge des Sturms: mit brennendem Herzen und wachem Verstand“.

Hilft Ihnen bzw. Ihren Kunden Ihr Auftreten?

Definitiv! Oftmals sind meine Kunden bereits an ihren persönlichen Grenzen angelangt oder schon darüber hinaus. Das letzte, was ein Mensch in persönlichen Veränderungssituationen dann noch gebrauchen kann, ist jemand, der ihm nur nach dem Mund redet. Mit Händchen halten und gut zureden lässt sich nichts ändern. Es braucht einen ehrlichen, direkten und vor allem unmissverständlichen Auftritt, der dem Kunden zeigt, dass es so nicht weitergeht. Der Mensch muss realisieren, dass es ihm nicht mehr hilft, sich hinter dem sogenannten Mainstream der Gesellschaft zu verstecken. So bringt du keine „Satisfaction“ in dein Leben! Das ist im ersten Moment vielleicht erschreckend, schafft aber sofort Klarheit, und jeder weiß, woran er ist und worum es geht. Runter mit der Maske! Die Suche nach dem eigenen „Ich“ kann beginnen. Für eine intensive Beziehungsarbeit ist ein vertrauensvolles und ehrliches, demaskiertes Miteinander unabdingbare Grundvoraussetzung. In meiner Vergangenheit habe ich schon jeder Fratze des Lebens ins Gesicht geschaut – so schnell schockt mich nichts mehr. Ich muss und will mich nicht verstellen oder verkleiden, nur um es anderen recht zu machen. Und genau das ist es was meinen Kunden imponiert. Vom Schöngerede kann sich keiner was kaufen.

In Ihren Büchern tragen Sie Ihre eigene Geschichte zur Schau und damit die Schattenseiten des Lebens. Was war Ihre dunkelste Stunde?

Der tiefere Sinn meiner Bücher und meines Wirkens ist es nicht, mich zur Schau zu stellen! Mir geht es auch nicht um irgendeine abgefuckte Form der Selbstverherrlichung. Ganz ehrlich: Den Weg, den ich hinter mir habe, würde ich nicht mal meinem schlimmsten Todfeind wünschen. Ich sehe es als meine Berufung, Menschen mit meiner Lebensgeschichte aus ihrer selbstgefälligen Passivität herauszureißen und sie dazu zu bewegen, endlich aktiv zu werden und sich mit der einzigen Person auseinander zusetzen, die sie vom ersten bis zum letzten Atemzug begleitet: mit sich selbst! Ich erzähle meine gelebte Geschichte aus meiner Erfahrungswelt. Oftmals findet sich mein Gegenüber – auf die eine oder andere Art – sehr schnell selber wieder. Ich habe die Schattenseiten des Lebens kennengelernt, durchlebt und überlebt. Ich stehe dazu, und ich stehe zu mir! Ich habe das Rad nicht neu erfunden, aber ich weiß heute, wie es sich dreht.

Wie haben Sie sich verändert? Was war Ihr Schlüsselerlebnis?

„Nicht therapierbar“ – so lautete die Diagnose, die mir die „Götter in Weiß“ gaben. Ich sah mich konfrontiert mit oberflächlichen, halt- und hirnlosen Anfeindungen und Vorurteilen – einfach nur, weil ich nicht in deren Lebenswirklichkeit passte. Diese Typen letztlich waren es, die mir mit ihrer selbstgefälligen Ignoranz den notwenigen Tritt in den Allerwertesten gaben. Ich dachte mir „Jetzt erst recht!“. Mir ist damals klar geworden, dass du dir nur selbst helfen kannst. Es wird keiner kommen und dich ans Händchen nehmen und in ein besseres Leben führen – darauf kannst du verdammt lange warten! Diese Erkenntnis tut weh. Aber es geht darum, endlich den eigenen Arsch aus der Furzmulde der Passivität hochzubekommen. Um das zu schaffen, kann kein Schmerz schlimm genug sein. Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Ich erkannte: „Du bist der Weg, und Du bist das Ziel!“

Haben Sie andere Methoden im Gepäck als andere Coachs?

Ich verfüge über einen mächtigen Methodenkoffer und vor allem über eine prall gefüllte Schatzkiste aus einer restlos aufgearbeiteten Vergangenheit – gepaart mit einem sehr guten Einfühlungsvermögen und einem äußerst gesunden Menschenverstand. Mein Lehrer, Freund und Mentor war Dr. Björn Migge, bei dem ich mein Coachingstudium 2005 absolviert habe. Ich bin Autodidakt, lebenslanges Lernen wird bei mir groß geschrieben. Allerdings, welche Informationen sich dabei in meinem Hirn einnisten und welche nicht, darüber entscheidet nur einer, und das bin ich.

Worauf muss ein Unternehmen/Kunde gefasst sein, wenn er Sie bucht?

Ich breche die Schale der alten Muster auf, um dem Keim der eigenen persönlichen Entwicklung die Chance auf Wachstum zu ermöglichen. Ich helfe also Menschen dabei, die Schatzkiste ihres eigenen Lebens zu heben – was er oder sie dann damit anfängt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe in meinem Leben gelernt, dass nur du selbst dich verändern kannst – wenn du es denn auch willst. Und genau diese Entscheidung müssen meine Kunden ebenfalls für sich selbst treffen.

Was regt Sie am meisten auf – Ihre Person betreffend? Gibt es Vorurteile?

Das Schwierigste für die Menschen um mich herum ist nicht meine Art oder mein Aussehen, sondern das, was sie durch mich über sich selbst herausfinden!

 

Der Schmerz will gespürt werden!

Was hat die archaische Kunstform der Tätowierung mit der Beschriftung unserer Gehirnareale mittels Informationen durch andere und durch teils vorgegebene Lernerfahrungen, mit der Programmierung, Konditionierung und auch Umprogrammierung, Veränderung der Menschen zu tun?

Eine Tätowierung zu erhalten ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit und „eigentlich“ für die Ewigkeit angelegt. Heutzutage gibt es aber auch vielfältige Möglichkeiten dem alten Scheiß der Vergangenheit wieder etwas Farbe zu verpassen, oder das Ganze auch komplett zu überstechen. Das nennt man dann ein Cover-Up erstellen. Manch einer lässt sich das alte Tattoo auch wieder aus der Haut herausschneiden oder Lasern. Auch das Herausbrennen mit Zigarettenkippen oder zum Beispiel das Behandeln mit Salzsäure unliebsam gewordener Schandmale der Vergangenheit ist bekannt. Ganz klar ist aber auch, dass deine Haut nach solchen Torturen niemals wieder die jungfräuliche Hautpartie sein wird, die sie einst mal war. Die Schmerzen der Überarbeitung und Veränderung sind um ein bedeutendes höher, intensiver und langwieriger als der einstige Entjungferungsprozess der jeweiligen Hautareale. Sind deine „Brain-Tattoos“ noch schön anzusehen? Oder benötigt dein Leben wieder einmal etwas Farbe?


Alles nur Prüfungen …!?

Neulich saß ich auf Ibiza an einem Beach und da kam so ein Typ aus Schweden vorbei. Wir redeten und er erzählte mir, dass er Probleme zu haben gewissermaßen cool findet. „Wie bitte, du stehst auf Probleme?“

Er antwortete: Na ja, ich warte jetzt nicht gerade darauf, dass Probleme auftauchen, aber wenn sich welche ergeben, dann sehe ich das als eine Art coole Herausforderung an, als eine Art Gameshow. Denn eines weiß ich ganz genau: „Ich habe in meinem bisherigen Leben nie mehr und nie komprimierter etwas über mich selbst gelernt, als wenn sich Probleme ergeben hatten“.

Ich muss echt sagen, dass ich da eine ganze Weile drüber nachgedacht habe. Und er hatte Recht, denn du kannst dich jederzeit entscheiden, wie du Situationen in deinem Leben bewertest. Ob du nun sagst: „Ne, die Nummer hier ist mir echt zu fett, ich habe keinen Bock mehr“ oder vielleicht auch: „Zugegeben, es ist gerade eine ziemlich beschissene Situation, aber mal sehen wo mich das hinbringt, und was ich daraus lernen darf?“

No Limits

In jedem Menschen steckt ein Kämpfender, ein Suchender, Neugier, und hoffentlich ein wenig Wahnsinn. Und wahrscheinlich auch eine ungelebte Phantasie. Das zu unterdrücken halte ich für falsch. Liegt es nicht auch in unserer Natur, dass wir alle für etwas kämpfen wollen? Dazu müssen wir auf jeden Fall auch mal unanständig sein. Anstatt uns selbst weiter zu kultivieren, domestizieren wir uns selbst und schränken uns, aus welchen Gründen auch immer, ein.

Ob es nun im Job ist, in der Ehe, im Freundeskreis, – wir mutieren hier zu braven Ehefrauen, spießigen Vätern und im schlimmsten Falle zu verbitterten Ja-Sagern. Und warum? Weil wir jegliches Risiko scheuen, wir nicht mehr wir selbst sind, sondern eher das was andere von uns erwarten. Weil wir vor lauter Vernünftig sein vergessen haben, bzw. es nie gelernt haben, was für uns persönlich wichtig ist.

Meiner Ansicht nach geht es im Leben darum nicht stehen zu bleiben, sich neue Ziele zu setzen und den eigenen Horizont zu erweitern – aber nicht darum sich selbst zu limitieren, bzw. limitieren zu lassen!

„Manche Menschen sind nie verrückt. Was für ein wahrhaft grauenvolles Leben müssen sie führen!“ (Charles Bukowski)

Warum werden Menschen zu Feinden?

Wie stinklangweilig wäre unser Leben, wenn alle Menschen gleich wären, wenn wir alle gleich ticken würden.

Warum erklärst du Menschen anderer Nationalität, Sitte oder Glaubensrichtung den Krieg? Warum fürchtest du Rocker oder Punks, warum verurteilst du Obdachlose, ohne deren individuelle Lebensgeschichte zu kennen? Warum stempelst du Menschen ab, bevor du das erste Wort mit ihnen gesprochen hast? Feindbilder kreieren, Menschen in Schubladen stecken und „vor“-verurteilen ist verdammt einfach. Wovon, oder besser von wem, lenkst du dabei eigentlich ab?

Steh´zu Dir!

Sag, was du denkst! Du hast deine eigenen Erfahrungen gemacht, du hast deine eigene Vergangenheit durchlebt und deine eigene Zukunft vor dir! Du hast deine eigenen Werte, Glaubenssätze und Vorstellungen! Du hast deine eigene Meinung! Vertritt sie! Steh zu deinem persönlichen Weltbild!

Du bist ein selbstbestimmter, eigenständig handelnder Mensch! Also, sag, was du denkst! Lerne „Nein“ zu sagen! Sage „Nein“, wenn du „Nein“ meinst. Du bist nicht dafür verantwortlich, anderen das Leben leicht zu machen. Du bist von niemandem der Lakai! Du hast das Recht, „Nein“ zu sagen! Mach dir klar: Ein „Nein“ bedarf keiner Begründung! Wenn du etwas nicht tun willst, willst du es nicht tun! Punkt! Halt dich nicht mit Ausreden wie „Keine Zeit …“, „Ich habe Kopfschmerzen …“, „Das geht nicht, weil …“ auf. Sage einfach nur „Nein“! Das ist dein Recht! Du darfst es dir nehmen! Du musst nicht um Erlaubnis betteln und du musst dich nicht rechtfertigen! Sag einfach nur „Nein“!

„Wenn du ein verdammter Rockstar werden willst, dann sei gefälligst auch einer. Die Leute wollen nicht ihren Nachbarn auf der Bühne sehen, sondern ein Wesen von einem anderen Planeten. Du willst jemanden sehen, der dir im normalen Leben nie begegnen würde.“ (Lemmy Kilmister)

Das Denken der Anderen

Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit damit, darüber nachzugrübeln, was andere über uns denken könnten. Dabei verschwenden wir Zeit und Energie.

Dein Gehirn ist erstaunlich im Zusammenbasteln aller möglichen Horrorszenarien und Ausgänge bestimmter Situationen. Allerdings ist das alles nicht real. Woher willst du wissen, was andere über dich denken? Woher willst du wissen, dass sie sich überhaupt Gedanken über dich machen? Du wärst überrascht, wie wenig die Leute in deiner Umgebung wirklich über dich nachdenken. Mal ehrlich, wie oft analysierst und interpretierst du Gespräche und Verhalten von anderen Menschen und wie viel Zeit wendest du dafür auf? Und wie schnell hast du es wieder vergessen?

Mach dir klar, dass die meisten Menschen weniger über dich nachdenken, als du glaubst, und auch dass es absolut nichts mit dir zu tun hat, was andere über dich denken, sondern etwas über deren eigene Erwartungen und Vorstellungen aussagt. Du selbst bist dein schlimmster Kritiker! Hör auf damit, jetzt!

Gesunder Egoismus

Es ist dein Leben! Du allein bestimmst darüber! Du entscheidest, wie du dein Leben gestalten möchtest! Niemand kann und wird dein Leben für dich ändern! Du allein bist für dein Handeln und Nicht-Handel verantwortlich! Wenn du etwas willst, dann musst du es dir holen!

Mach dir klar, du bist der einzige Mensch auf dieser Welt der zählt! Wann immer du wählen musst, entscheide dich für DICH! Entscheide dich für DEIN Leben! Mach dich nicht von dem Wohlwollen deiner Mitmenschen abhängig!

Du kannst es eh nicht jedem recht machen! Also, versuch es erst gar nicht! Mach es dem einzigen Menschen recht, der wirklich zählt: DIR SELBST! Du kannst dein Leben ändern. Immer und überall! Nimm dein Leben selbst in die Hand und gestalte es nach deinen Wünschen!

Antreten ist angesagt!!!

„Ich kann, weil ich will, was ich muss!“

Es kann nur einen geben!

… der für sein eigenes Lebensgeschenk verantwortlich ist, egal in welcher Position oder unter welchen aktuellen Lebensumständen du derzeit vor dich hinvegetierst. Fakt ist einfach nur, dass du jederzeit die Möglichkeit hast, deinem Leben einen neuen Kick und Kurs zu verschaffen.

Was genau motiviert dich, das zu tun, was du tust? Was sind deine Ziele? Was soll irgendwann auf deinem Grabstein stehen? Wo möchtest du in fünf und wo in zehn Jahren stehen? Wer bist du dann? Warum tust du das, was du tust? Für wen tust du das? Entspricht dein aktuelles Tun, Wirken und dein Lebensinhalt auch deiner Leidenschaft, Herzensangelegenheit und Berufung? Willst du das, was du tust, tatsächlich ein Leben lang tun? Wovon träumst du?

Verunsichert durch meine Fragen? Egal, das ist mein Job! Wenn du jetzt dennoch damit beginnst, dich etwas intensiver und absolut ehrlich auf diese Fragen einzulassen, bieten dir diese Fragen eine echte Chance, dein Lebensfeuer in einen Flächenbrand zu verwandeln.

„Der Künstler, wenigstens der wirkliche Künstler, wird noch immer als suspekt betrachtet, als eine Bedrohung für die Gesellschaft. Die Konformisten, diejenigen, die das Spiel mitspielen, werden getätschelt und verhätschelt“ (Henry Miller)

Niederlagen und Rückschläge

Die größten Niederlagen erscheinen im Nachhinein meist als die größten Wendepunkte unseres Lebens. Wir werden gezwungen, etwas zu unternehmen. Radikale Veränderungen entstehen meist aus ausweglos erscheinenden Situationen.

Rückschläge gehören zum Leben dazu. Sie sind – wie das Fehlermachen – Bestandteil deiner Entwicklung. Sobald du von deinen eingefahrenen Gewohnheiten abweichst und etwas Neues, Ungewohntes ausprobierst, musst du auch mit Niederlagen rechnen. Natürlich kannst du in Dingen, die du noch nie getan hast, nicht perfekt sein. Wie soll das funktionieren? Aber du hast es zumindest versucht, du hast es gewagt, etwas Neues zu tun. So gut du dich auch vorbereitest, so sehr du auch versuchst, Fehler zu vermeiden, du kannst eventuelle Niederlagen nicht verhindern. Schließe Frieden mit dir selbst. Akzeptiere deine Schwächen. Vergib dir deine Fehler! Du darfst Fehler machen – aber lerne aus ihnen!

Toleranz

Wenn wir mit uns selbst nicht zufrieden sind projizieren wir diese Unzufriedenheit gern auf unsere Mitmenschen. Wir sind forsch, pöbeln, machen uns lustig, beleidigen oder lästern. Hör auf damit!

Hör auf dein Selbstbewusstsein stärken zu wollen indem du andere Menschen klein machst. Das funktioniert nicht! Selbstbewusstsein kannst du nur erlangen wenn du deine innere Einstellung zu dir selbst änderst. Lerne Menschen Komplimente zu machen. Lobe sie wenn sie Lob verdienen. Hör auf zu lästern und zu stänkern! Versuche das Positive in den Menschen zu sehen. Jeder hat gute und schlechte Seiten, auch du! Akzeptiere, respektiere und toleriere sie!

„Wer die Macht (über das eigene Leben) hat und sie nicht nutzt, der wird sie verlieren!“

Du hast Verantwortung …

… wenn du etwas weißt und etwas tun kannst, damit etwas geschieht oder nicht geschieht.

Dann stehst du stehst vor folgender Wahl: Du kannst dieser Verantwortung, bestenfalls bedingungslos gerecht werden, oder du kannst dich dieser Verantwortung entziehen.

Solange du etwas tun kannst, kannst du dich selbst nicht aus der Verantwortung entlassen.

Festus

Best Buddy - Deputy - Old English Bulldog

Kill Your Idols

Wer sind deine Vorbilder, deine Idole? Wer sind sie? Was genau fasziniert dich an diesen Menschen? Was genau imponiert dir an diesen Typen? Aufgrund welchen Verhaltens, aufgrund welches Charakterzuges himmelst du diese Idole an? Was haben sie, was du nicht hast? Was haben sie, das du nicht bereit bist dir zu erarbeiten? Warum ahmst du diese Idole nach, obwohl es nicht zu dir passt, du dich mit diesem aufgesetzten Verhalten/Äußeren womöglich sogar lächerlich und unglaubwürdig machst? Welche verdeckten Leidenschaften und Bedürfnisse erwecken diese Helden des Alltags in dir? Warum rufen diese Menschen tief in dir schlummernde Sehnsüchte wach?

Die meisten Idole und Leitbilder haben eins gemeinsam: Sie sind einmalig. Sie sind besonders. Sie sind einzigartig, mutig und leben ihr Leben. Sie scheißen auf die Meinung der anderen. Mal von Ruhm und Geld abgesehen, sind es doch meist die außergewöhnlichen Charaktere und Erscheinungsbilder, die dich faszinieren. Sie tun das, was sie wollen, sie leben ihre Träume und sind damit auf ihre Art erfolgreich. Sie machen ihr eigenes Ding und sind sie selbst. Keine schlechte Kopie wird jemals ein Idol oder Vorbild eines anderen werden. Kein Mensch würde jemals jemanden so verehren, der „nur“ so aussieht wie Ozzy Osbourne. Es gibt ja schon einen – und der ist nun mal der einzige und wahre Ozzy.

„Nichts ist so hart wie das Leben – zumindest nichts außer Heavy Metal. … das Phänomen der lauten Töne direkt aus dem Auge des Sturms: mit brennendem Herzen und wachem Verstand“

Lächle!

Der beste Trick, um innerhalb von Sekunden ein positives Gefühl hervorzurufen und dein Selbstbewusstsein zu pushen, ist: Lächeln!

Deine Körpersprache und deine Mimik sind eng an deinen Gemütszustand gekoppelt. Das eine beeinflusst das andere. Durch ein Lächeln bekommst du Energie, ein gutes Gefühl und dadurch wird dein Selbstbewusstsein gestärkt. Deine Laune wird sich sofort verbessern. Positiver Nebenaspekt ist, dass Menschen dir freundlicher und offener begegnen werden, wenn du ihnen ein Lächeln schenkst. Ein Lächeln kostet nichts und ist die kürzeste Verbindung zwischen Menschen!

Sei du selbst!

Was immer du tust, in welcher Situation du dich auch immer befindest: Sei du selbst! Schmeiß deine „Gesichtswindeln“ weg! Hör auf, den Menschen in deiner Umgebung etwas vorzuspielen!

Steh zu deinen Überzeugungen. Mach, was du willst, wenn du es willst! Hör auf, anderen gefallen zu wollen! Hör auf, dich von der Meinung anderer abhängig zu machen! Lebe selbstbestimmt! Lebe frei! Werde endlich du selbst!

Tattooed People do it better

Mach`s einfach!

Bis jetzt warst du im Club der Abwarter! Du hast gewartet und gehofft, dass interessante Menschen dich ansprechen. Kündige die Mitgliedschaft in diesem scheiß Club! Er hat dich bis jetzt nicht weiter gebracht! Geh raus und hol dir, was du willst!

Denk immer dran: Dein Leben, deine Entscheidungen! Nur du allein kannst etwas an deiner Lebenssituation verändern! Entscheide dich jetzt dafür! Gestalte dein Leben nach deinen Vorstellungen und Wünschen! Entscheide dich jetzt dafür. Geh raus und hol´ dir endlich das, was dir zusteht! Wenn du weiter darauf wartest, dass dich interessante Menschen ansprechen oder dir das Glück nur so zufliegt, wirst du ewig warten müssen! Warte nicht länger darauf, bis die Umstände optimal sind – das werden sie nie sein! Jetzt und hier ist für dich der optimale Zeitpunkt, um endlich aktiv zu werden! Hau´ rein!

Akzeptanz

Akzeptiere dich selbst! Nimm dich so an, wie du bist, mit all deinen Stärken und Schwächen.

Sage dir jeden Morgen vor dem Spiegel: „Watt bin ich für nen geilen Typen!“. Mach dir deine Stärken, deine Talente und deine positiven Eigenschaften bewusst. Sage dir im Extremfall zum Beispiel: „Ich mag mich, weil ich bis hierher überlebt habe“. Schließe Frieden mit dir selbst. Akzeptiere deine Schwächen. Vergib dir deine Fehler! Du darfst Fehler machen – aber lerne aus ihnen!

Dankbarkeit

Hänge dich nicht an den Dingen auf, die dir noch fehlen. Sei dankbar für das, was du hast. Überlege dir, wofür du dankbar sein solltest.

Was schätzt du an deinem Leben? Was hast du alles schon erreicht? Welche Menschen hast du kennen und lieben gelernt? Mache dir all die kleinen Dinge bewusst, wofür es sich zu leben lohnt. Sei dankbar, dass du dieses einzigartige Leben leben darfst.

Verändere deine Welt

Du kannst etwas verändern! Mach deine Welt ein Stückchen besser! Handle nach deinen Werten und Vorstellungen! Trete Organisationen bei oder handle allein! Ändere dein Verhalten und deine Lebensweise und tue so Gutes! Du kannst etwas verändern, du musst nur damit anfangen!

Nichts gibt ein besseres Gefühl, als anderen zu helfen! Versuche jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Hilf deinem Mitarbeiter/Kollegen bei der Terminsache kurz vor Feierabend. Schenke deinem mürrischen Gegenüber ein Lächeln und ein paar nette Worte. Lobe die Putzfrau für ihre gute Arbeit und wünsche dem Pförtner einen wohlverdienten Feierabend. Oder überlass im überfüllten Zug auch mal dem übermüdeten und genervten Schüler deinen Sitzplatz. Such dir jeden Tag eine Kleinigkeit, die du für andere Menschen tun kannst und mach diese – deine – Welt ein Stückchen besser!

Sei aktiv!

Suche dir Aktivitäten, die dein Leben bereichern. Die dir Spaß machen und dir helfen, dich zu entspannen! Treib´ Sport, fang an zu malen oder zu schreiben, singe, tanze, lern´ ein Instrument. Egal, aber mach was. Werde aktiv!

Schaff dir Freiraum. Nimm dir Zeit für dich selbst! Du hast das Recht dazu, dir jeden Tag deine Auszeit zu nehmen! Diese Auszeit ist wichtig! Zeit, in der du dich um Nichts und Niemanden kümmerst. Du musst nicht den Dauerbespaßer für deinen Partner, deine Freunde oder deine Familie mimen. Du hast das Recht auf freie Zeit! Du hast das Recht, dir Zeit für dich zu nehmen! Also, tu`s auch!

Emotionen sind ok!

Gefühle zeigen ist in Ordnung! Du bist nervös? Dann sei es ruhig! Jeder Mensch hat Gefühle, jeder Mensch darf Gefühle haben und zeigen! Es macht dich nicht zu einem schwachen Menschen, wenn du deinem Gegenüber zeigst, dass du zum Beispiel unsicher bist. Im Gegenteil.

Menschen, die offen mit ihren Gefühlen umgehen und zu ihnen stehen, haben nicht selten ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Ihnen ist es egal, was andere über ihren ‚Gefühlsausbruch‘ denken könnten. Emotionen sind ein Grundbestandteil des menschlichen Miteinanders! Niemand möchte etwas mit einem gefühlskalten Menschen zu tun haben! Gefühle verbinden uns. Denk mal drüber nach! Sind deine besten Freunde nicht auch die, mit denen du über den gleichen Scheiß lachen kannst? Die dir ansehen, dass was nicht stimmt, ohne dass du ein Wort darüber verloren hast? Menschen, die dich auffangen, wenn es dir schlecht geht? Menschen, die sich mit dir freuen können? Gefühle sind etwas Gutes und Grundlage jeder menschlichen Interaktion! Also, zeige sie!

Gesichtswindeln for Live

Wir alle schaffen uns im Laufe unseres Lebens ein wahres Waffenlager an Gesichtswindeln an. Da gibt es z. B. eine Maske für den Beruf: Der fleißige, motivierte Arbeiter, der selbstverständlich und ohne Murren gerne Überstunden schiebt, auch wenn diese nicht vergütet werden. Ständig auf Abruf, die Nächte durcharbeitend, freut er sich aufs Wochenende. Endlich kann er das erledigen, was in der Woche liegen geblieben ist.

Oder die Maske für die Familie: Der fleißige, erfolgreiche, liebenswerte Sprössling, der selbst nach einem 10-Stunden-Arbeitstag noch gerne die Omi durch den Park schiebt. Der mit Freuden bei jedem Familienfest hilft, den besoffenen Vater ins Bett zu tragen.

Die Maske für den Lebensabschnittsgefährten: Der liebevolle Partner, der sich für seine Liebste jederzeit selbstlos vor den Zug werfen würde. Der immer gut gelaunt und verständnisvoll ein offenes Ohr für ihre Probleme hat. Sogar nach einem harten Businessdate und dem „die Omi-durch- den-Park-Geschiebe“, noch 3 Stunden ins Fitnessstudio geht, um seine erotische Schwungmasse zu definieren.

Der Mann, der dann immer noch genug Zeit und Nerven besitzt, um mit ihr und einem Gedichtband bewaffnet, gemeinsam einen gemütlichen Abend vor dem Kamin verbringt. Gesichtswindeln verschleiern dein wahres ICH und können ganz schön anstregend sein.

Und vielleicht auch die Maske für den Freundeskreis: Der immer gern gesehene Partygast, stets freundlich und gut gelaunt, verlässlich, ein guter Zuhörer und exzellenter Lebensberater. Wann immer Not am Mann ist, kommt er superheldenhaft herangeeilt. To be continued …

Gesichtswindeln sind anstregend

So ein Leben hört sich ganz schön anstrengend an, oder? Ist es auch! Niemand kann so eine Parade an Gesichtswindeln dauerhaft zu 100 %, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, durchhalten. Allerdings, wenn die Maske fällt beziehungsweise einzelnen Gesichtswindeln so vollgeschissen sind, dass du selber deinen eigenen Gestank nicht mehr erträgst, wenn du dein wahres Gesicht zeigst, spätestens dann fliegst du auf! Entmumifiziere dich, wasch’ dir dein Gesicht und höre damit auf, dich hinter deinen Masken, also hinter deinen Gesichtswindeln, zu verstecken! Es bringt dir langfristig nichts!

Angst ist ein Arschloch!

Jeder Mensch empfindet Angst. Angst ist evolutionär bedingt und war in früheren Zeiten wichtig für unser Überleben. Ein Mensch, der keine Angst hat und sich beim Angriff einer wilden Bestie unbeeindruckt in der Nase popelt, ist ein toter Mensch. Das Gefühl der Angst erfüllt heute noch immer denselben Zweck wie vor zehntausend Jahren. Doch in unserer modernen Zeit trägt die Entwicklung irrationaler Ängste mitunter recht seltsam anmutende Auswüchse. Wenn du bei Wikipedia nach einer Liste bekannter Phobien suchst, brichst du zusammen. Da gibt es die Angst vor Mundgeruch, die Angst davor ohne Mobilfunknetz zu sein, oder auch – mein persönlicher Favorit – die Angst vor der Zahl „Vier“.

Ängste sind das größte Hindernis für die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins. Sie halten dich gefangen in deiner Komfortzone und blockieren notwendige Entwicklungen, die dich im Leben weiterbringen könnten. Sie denunzieren und sabotieren deinen Alltag. Oft stellst du erst viel zu spät fest, dass das, was dir einst eine irrsinnige Panik einzujagen vermochte, im Nachhinein betrachtet gar nicht der Rede wert war. Du hattest dich bekloppt gemacht, bestimmte Situationen bewusst gemieden, bist vor dir selbst weg gelaufen und hast dich somit des einen oder anderen Spaßes, oder auch hilfreicher und wichtiger Erfahrung im Leben, selbst beraubt. Nur, weil du zu feige warst, über deinen eigenen Schatten zu springen. Je länger ich selbst darüber nachdenke, desto mehr kotzt es mich an, dass wir uns von unseren eigenen Instinkten so manipulieren lassen. Angst ist ein verdammter Drecksack!

Du musst dir darüber klar werden, dass all deine irrationalen Ängste das Resultat deiner Erziehung, deiner Erfahrungen und deiner täglichen selbstgebackenen Hirnfickerei sind! Alles, was dir anerzogen wurde, kannst du wieder überlernen, alles, was du dir selbst antrainiert hast, kannst du dir wieder abtrainieren, alles, was dir deine 1,5 Kilogramm Schwabbelmasse im Schädel vorgaukelt, kannst du abstellen!

Egal, welche Ängste du überwinden möchtest, ob Versagensängste, Verlustängste, die Angst des „Nicht-gemocht-werdens“ oder deine Höhenangst – völlig egal, um welche Form der Angst es sich handelt: Du kannst deine Ängste nur besiegen, indem du dich ihnen stellst! Du allein entscheidest, wie du dein Leben gestalten willst. Lass nicht zu, dass du zu einem mutlosen Angsthasen mutierst.

Das Schlimmste an deinen irrationalen Ängsten ist, dass es viel zu oft darum geht, was andere von dir denken, wie sie reagieren und dich und deine Handlung im Nachhinein bewerten, wenn du dich so oder so entschieden hast. Mal ehrlich: Stell dir vor, du willst eine Dame in deiner Lieblingsbar angraben. Wovor hast du wirklich Angst? Was hindert dich ernsthaft daran, sie anzusprechen? Dass sie dich abblitzen lässt? Die Vorstellung dass du ihre Telefonnummer nicht bekommst und aus euch kein turtelndes Liebespaar wird? Alter, das würde auch nicht passieren, wenn du noch länger so dümmlich am Etikett von deinem Krawallwasser popelst und dir weiterhin einen Bolzen nach dem anderen in deinen hohlen Container schüttest, bis du total frustriert und von Selbstzweifeln geplagt an der Theke einpennst. Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, von ihrem Tisch mit gesenktem Kopf wieder zurück zum Tresen zu wackeln. Hinter dir das leise Gelächter ihrer Freundinnen und die Blicke der anderen Kerle, die dich bemitleiden und denken: „Zum Glück habe ich die Torte nicht angebaggert; – das wäre ja mächtig in die Hose gegangen.“

Ich habe einen Tipp für dich: FUCK!

Es geht darum, was die anderen denken, wie sie über dich reden und dein Handeln bewerten. In diesem Fall habe ich wirklich nur einen Tipp für dich und ich serviere ihn dir freundlicherweise in Großbuchstaben: FUCK! Sich darüber Gedanken zu machen, was die anderen von dir denken, ist einfach nur bescheuert und sinnlos. Scheiß drauf, tu’s einfach. Quatsch die Lady an. Und wenn es nicht klappt? Dann hast du es wenigstens versucht, du bist angetreten, du hast dich der Situation gestellt, du hast gelernt, wie du es das nächste Mal besser machst. Trial and Error. Keine Schande. Häufig kostet dich deine Angst einfach nur eine Menge Zeit und Nerven, obgleich sie völlig sinnlos ist und für dein Leben keinen Nutzen bringt. Riskier´ was!

Es gibt Ängste, die vollkommen vernünftig und wichtig für unser Überleben sind. Natürlich ist es gerechtfertigt, wenn du mitten in der Elefantenherde Angst hast, zertrampelt zu werden. Sicher darfst du Angst haben, wenn du weit draußen auf dem See im Gummiboot umher paddelst, obwohl du nicht schwimmen kannst. Du darfst Angst haben, wenn du nachts allein durch dein Ghetto rennst, in dem bekannteraßen so richtig „nette“ Typen rumhängen. Diese Form der Angst ist überlebensnotwendig, sie hält dich davon ab, irrsinniger Weise dein Leben aufs Spiel zu setzen.

Analysiere deine Ängste!

Frage dich, ob du die Situationen richtig bewertest. Handelt es sich wirklich um eine lebensbedrohliche Situation? Hast du Beweise für diese Annahme? Dein Gefühl ist kein Beweis dafür, dass es sich um eine Gefahr handelt! Die wichtigste Waffe im Kampf gegen deine Ängste ist die Wahrheit! Hinterfrage, entspricht deine Wahrnehmung der Realität?

Denk nach, was kann dir im schlimmsten Fall passieren. Denk realistisch, wenn du zum Beispiel eine Präsentation versemmelst, wirst du nicht sterben und auch nicht gleich gefeuert werden. Vielleicht kriegst du einen Anpfiff von deinem Boss und wirst zum Kloputzen verdonnert, aber du wirst es überleben.

So einfach ist das mit dem Sterben nicht – glaub mir!

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